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Es ist sehr nahliegend, dass es sich bei dem Titel um einen Ehering handelt, aber ich wollte ihn natürlich außergewöhnlich in Szene setzen, denn unser Ehering steht als Motiv schon von Anfang an auf meiner Liste der geplanten Motive für die Challenge. Die Idee für dieses Bild habe ich wie so oft von… ja, ihr wisst es schon, Pinterest. Ein vermeintlich einfaches Bild, dass man schnell geschossen hat, das habe ich mir auch gedacht, tatsächlich dauerte es allerdings ganze zwei Stunden, den Ring überhaupt dazu zu bekommen, dass er stehen bleibt, in dem Buch. Ich habe ihn schließlich mit ganz kleinen Tape Streifen beklebt, damit er nicht mehr so rund ist an den Kanten und dann hatte ich tatsächlich mal 2 Sekunden, um ein Foto zu machen, ohne dass er umfiel. Dazu kommt auch noch, dass ich das Handy mit der Leuchte oben drüber halten musste, um überhaupt das Herz als Schatten zu erhalten. Mehrmals stieß ich dabei mit dem Bauch leicht gegen den Tisch, was den Ring wieder umfallen ließ und mir den zugelegten Bauchumfang bewusst werden ließ 😂.

Am Ende wird alles gut, wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Ganz nach diesem Leitspruch habe ich unzählige Versuche unternommen und ich habe mich dann doch positiv überraschen lassen, wie viele von diesen Versuchen echt gut geworden sind. Bei der Blende hat sich ein Wert von 4 als beste Lösung rauskristallisiert, denn bei 2,8 war bei einer solchen Nahaufnahme einfach zu viel Unschärfe im Bild und es sah fast so aus, als hätte ich das mit Photoshop nachträglich weich gezeichnet, um die Schrift unlesbar zu machen. Das wäre natürlich quatsch, denn selbst die Buchauswahl war weise, mit einem Sylt Roman, da wir auf Sylt diesen Ring getauscht haben, auf dem Leuchtturm von Hörnum… Ach, ich erinnere mich einfach immer wieder gerne daran.

P.S.: Es war eine tolle Übung für meine erste Hochzeit, für die man mich schon gebucht hat 🎉