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Aus einem eher lockeren Ausflug wurde ein sehr sehr anstrengender Trip durch Dänemark. Erstmal dänische Kronen besorgen an einem Geldautomaten, den wir schließlich auch gefunden haben und dann weiter an die Nordsee Küste von Dänemark nach Bork, um dort das Wikinger Museum zu besuchen.

Wir waren 30 Minuten nach Öffnung da und hatten so fast das ganze Freilicht Museum für uns – abgesehen von einer dänischen Schulklasse. Es war unglaublich beeindruckend gemacht und erinnerte uns stark an die Keltenwelt am Bodensee, nur das uns Wikinger natürlich nach “Drachenzähmen leicht gemacht” eher zusagen, als die Kelten. Da habe ich auch schon eine Marktlücke gefunden, ein Kinder Film über Kelten!

Als ob das nicht schon genug Eindrücke wären, ging es dann noch weiter auf der Landzunge, rüber nach Ringkøbing zum Sandburgenfestival. Eigentlich hatten wir uns das größer vorgestellt, aber dadurch dass wir vorher schon einen großen Ausflug hinter uns hatten, kam das gerade recht. Für mich ist es völlig unvorstellbar, wie man solche Skulpturen hinbekommt, diese Detailverliebtheit und diese Ideen sind wirklich nicht zu glauben, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Das sind ware Künstler!

Learning by burning, wenn man die Glaskugel an so einem sonnigen Tag in der Hand hält, brennt sie einem schnell in die Hand, denn der Brennpunkt liegt dann direkt unter der Kugel. 🙄

Nach den Sandburgen haben wir uns noch ein leckeres und sau teures Essen im Steakhouse gegönnt, mit reichlich Unterhaltung für die Kinder, denn draußen hab es kleine Elektro Autos, mit denen man für 10 DKK rumfahren konnte und ein riesiges Klettergerüst, auf das sich unsere Kleinste (1,5 Jahre) ohne Angst alleine bis nach oben wagte.

Um 9 Uhr sind wir schließlich wieder zu Hause und haben jetzt leider eine große Tochter mit Ohrenschmerzen, was morgen eher einen Gammelt auf den Plan ruft. Die arme Maus leidet sogar im Schlaf, ich muss gleich mal nach ihr gucken, gute Nacht ihr Lieben.