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Heute Abend war ich wieder mal nach dem Fitnessstudio auf Fotojagd in der dunklen Nacht. Es gab sogar eine partielle Mondfinsternis, aber die war einfach immer hinter Schleierwolken verschwunden und deshalb bin ich auf eine Brücke gefahren, von der ich die Leuchtstreifen der Autos fotografieren wollte. Ich hätte nie gedacht, dass um 23 Uhr noch so viele Autos da langfahren, aber eigentlich waren es immer sehr wenig, wenn ich gerade wieder 30 Sekunden belichtet hatte. Wie immer eben. Aber ich habe schließlich doch noch mein Foto bekommen. Den Fokus hatte ich auf den Seitenstreifen und den Pfosten (wie heißen die noch mal) gerichtet, damit man die Steifen schön daran vorbei ziehen sieht. In diesem Fall waren es nur zwei Autos, die auf ziemlich der selben Spur fuhren. In fast allen anderen Fotos sah das Bild nicht so gut aus, weil die Autos eben nicht immer in der selben Spur fuhren. Unten könnt ihr euch den Ausschuss gerne mal ansehen. Die ISO hatte ich auf 100 stehen, damit das Bild schön dunkel bleibt und ich gleichzeitig kein Rauschen im Bild habe – das Rauschen habe ich aber trotzdem, das kommt, wenn es eben doch zu dunkel ist. Das meiste Rauschen ist aber wiederum auch kein Rauschen, sondern die grobe Oberfläche der Teers, den ich zunächst auf für ganz starkes Rauschen gehalten habe und mit den Reglern von Lightroom einfach nicht wegbekomme…

Sehr gruselig waren ein paar Waschbären, die sich im Gebüsch nebenan gefetzt haben. Das macht ganz schön Angst, wenn man nichts mehr sieht, weil man die ganze Zeit in das helle Display der Kamera schaut 😂 Gute Nacht da draußen