Ein neuer Versuch, den ich unbedingt noch mal richtig machen wollte, in der Challenge. Leider muss ich auch hier wieder nachbearbeiten, weil es bei diesem Motiv einfach dazugehört. Was ich machen wollte, war eine Doppelbelichtung, also quasi zwei Fotos ineinander gesetzt, die eine Geschichte erzählen, weil es eben zwei Situationen in einem Bild sind.
Ich wollte einmal schlafend daliegen und auf einem zweiten Foto aufstehen. Diese beiden Bilder ineinandergesetzt zeigen dann, wie ich während dem Schlaf aufstehe, wie im Traum eben.
Die Fotos habe ich zunächst mal auf der Couch gemacht, aber das gelbe, ekelhafte Licht unserer Wohnzimmerlampe war dann doch nicht so das Gelbe vom Ei und weil es beim Fotografieren eben um Malen mit Licht geht, habe ich mir lieber unser Schlafzimmer als Kulisse gegriffen, vor Allem weil dort eben Licht durchs Fenster genau auf das Bett fällt. Zwei Fotos später war ich auch schon fertig.
Die Bilder habe ich erstmal in Lightroom importiert und auch schon mal etwas vorbearbeitet. Den Kontrast ein bisschen runter, die Belichtung ein bisschen runter, die Schärfe ein wenig hoch und den Dunst entfernen Regler etwas runter, damit es nicht zu unrealistisch aussieht. Jetzt beide Fotos als Ebenen in Photoshop öffnen und das Bild mit dem sitzendem Basti komplett maskieren und nur den Basti Freizeichnen. Die Deckkraft der Maskierten Ebene etwas runter, damit es wie ein Geist aussieht und schon ist der liegende Basti scharf und deckend im Bild und der sitzende Basti wie ein Geist nur halbtransparent zu sehen.
Als letzten Schritt öffne ich die Komposition wieder in Lightroom und stelle noch einmal ein bisschen an den Reglern nach, bis mir der Look gefällt.