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Den ganzen Tag war es neblig und das leichte Eis auf den Wiesen hielt sich bis zum Nachmittag. Ich habe den “ruhigen” Tag genutzt, um mal abzuschalten und spazieren zu gehen, wie früher mit unserem Hund – Man wie mir das fehlt. Es war dringend notwendig mal den Kopf frei zu bekommen, denn es hat sich so viel angesammelt und irgendwie bekomme ich langsam ernsthafte Probleme, die mir Angst machen.
Also habe ich mir meine Tochter geschnappt, sie in den Kinderwagen gelegt und bin losgelaufen. Durch die schöne Winterlandschaft und die kühle saubere Luft, ohne auch nur einer Person unterwegs zu begegnen. Nur zwei Pferde habe ich getroffen, die ich kurz gestreichelt habe und dabei bemerkt habe, das auch das irgendwie beruhigend für mich ist, wenn ich nur ein Tier streichle.
Wie so oft habe ich mich auch gefragt, ob ich tatsächlich so weiter machen sollte, wie bisher. Der ganze Stress, die Arbeit, die “tollen” Dinge die ich mir aufgebaut habe, für was ist das alles gut, wenn der Stress mich auffrisst und selbst die Zeit mit meinen Kindern zum Stress wird, statt zur schönsten Zeitbeschäftigung, die man haben kann.