O.K. also bevor ich es erkläre und in die Materie einsteige, möchte ich Euch dieses Mal gerne schon am Anfang bitten, dass ihr entweder unten im Kommentarfeld, oder per Nachricht Eure Meinung zu dem Logo abgebt. Gefällt es Euch optisch allgemein, was findet ihr nicht so gut, gibt es Dinge, die ich hätte anders machen können, was auch immer Euch einfällt und auch sehr gerne Lob, weil das ist aktuell noch mein Verdienst als Fotograf… Designer… Grafiker… ihr wisst schon.

Nun zum Logo. Ich habe lange rumexperimentiert und bin irgendwie bei einer Kreisform hängen geblieben. Ich habe mein Foto mit einem Kreis ausgeschnitten, meine Adresse als Text im Kreis angeordnet, aber irgendwie bin ich nie zu einer Lösung gekommen, die mich auch beim zweiten Draufschauen nachhaltig überzeugt hatte. Ich bin schließlich bei Pinterest auf die Suche gegangen nach Inspirationen und Ideen für das Logo. Wenn ich das mache, dann nie mit der Absicht etwas nachzubauen, sondern um auf eine Idee zu kommen, was ich machen könnte.

Nach einiger Zeit der Suche nach ganz generellen Logos, bin ich auf minimaoistische Grafiken gestoßen, die ein Designer als Challenge täglich veröffentlichte – was für ein Zufall. Eins seiner Logos war ein Kreis aus lauter kleinen Punkten

und das brachte mich schließlich auf eine Idee. Ich war schon immer ein Fan von “Dynamischen Logos” also Logos, die sich verändern. Sei es saisonal oder als Zeichen für irgendeinen Fortschritt oder einer Veränderung. Ich verändere mich ja gerade sehr und lerne die Fotografie, deshalb wäre ein dynamisches Logo für mich schon wirklich gut. Die Punkte könnten also für Fotos stehen und die Ringe aus Punkten könnten, analog zu den Ringen im Baum, die Jahre sein, seit dem ich fotografiere. Ich muss nur hoffen, dass ich nicht 40 Jahre fotografiere… aber auch dafür gibt es eine Lösung.

Schließlich hatte ich die Idee, dass der Kreis einerseits in Monate aufgeteilt sein könnte, also 12 Abschnitte haben könnte. Innerhalb dieser Abschnitte gäbe es weitere 7 Abschnitte, für die Hauptkategorien, in denen ich Fotos gemacht habe:

  • People
  • Landscape
  • Black&White
  • Street
  • Wedding
  • Party / Concert
  • Creative
Hier die Erklärung, die selbst schon ziemlich cool aussieht – meiner Meinung nach.

Diese Hauptkategorien haben selbst auch wieder Unterkategorien, die ich aber in dem Logo nicht anzeige. Habe ich also in der Kategorie People im Januar ein Foto gemacht, dann kommt der erste Punkt auf 1 Minute nach 12 und so weiter.

Auf diese Weise zeigt mein Logo, wenn man die Erklärung kennt, direkt wie erfahren ich bin und was ich schon alles gemacht habe und wie oft.

Es gibt auch noch einen zweiten Vorteil. Da dieses Logo auch als Wasserzeichen dienen soll, würde man auf allen Fotos direkt sehen, wie erfahren ich war, als ich dieses Foto gemacht habe.

Das Logo wird monatlich überarbeitet und deshalb steht das “Revisionsdatum” auch immer mit im Kreis. Die Überarbeitung geschieht aktuell noch komplett manuell in Adobe Illustrator, aber mein Ziel ist es, diese Kategorien auch in Lightroom (Foto Bearbeitungssoftware) und auf der Webseite zu verwenden, was es mir dann leicht macht, das Logo maschinell generieren zu lassen, aus den Fotos, die mit den Kategorien versehen wurden.

Noch weiter gesponnen könnte dann sogar die ganze Webseite in Zukunft auf diesem Logo basieren und man kann die einzelnen Punkte anklicken, um die entsprechenden Fotos in einer Galerie öffnen zu können.

Es ist jetzt eine Woche her, seit ich das Logo erstellt habe und ich bin immer noch total begeistert davon. Was denkt ihr, habt ihr jetzt eine Meinung dazu, nachdem ihr den ganzen Text gelesen habt? Schreibt es unten in die Kommentare und keine Angst, die E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht, die brauch ich nur, wenn ich antworten will.